Tod und Trauer kindeswohlunterstützend begleiten
In dieser Weiterbildung geht es zunächst darum, wie sich die Trauer von Kindern und Erwachsenen unterscheidet. Nach der Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung zu diesem meist tabuisierten Thema erarbeiten wir, wie man in Einrichtungen Kinder gut dabei unterstützen kann, mit Verlusten zu leben. Nicht immer kann die Familie des Kindes in dieser Zeit durch die eigene Betroffenheit ausreichend Halt geben, dann sind Einrichtungen gefragt, Kinder aufzufangen und zu stärken. Ziel ist es, einen selbstverständlicheren Umgang mit Tod und Abschied zu finden und sicher in der praktischen Arbeit mit trauernden Kindern zu sein.
Themen sind:
- Unterschiede der Trauer bei Kindern und Erwachsenen
- praxisnahes Wissen zu Tod und Trauer
- die eigene Haltung zum Thema Verlust
- konkrete Unterstützung von Kindern in Trauersituationen
- Integration von Trauer und Abschied in den Alltag
Katharina P., 9 Jahre: „…nach dem Tod ist man am schlausten.“
Zitat aus „Wenn Kindern trauern“ Tobias H. Brocher, Rowohlt-Taschenbuch
Zielgruppe:
Erzieher_innen, Sozialpädagog_innen, die mit Kindern von 0-6 Jahren (Kita, KTPP…) arbeiten, Fachberater_innen von Kindertagesstätten
Referentin:
Beate Mühle, Dipl. Psychologin, Syst. Paar- und Familientherapeutin, insoweit erfahrene Fachkraft im Landkreis Görlitz