Der Sächsische Kinderschutzpreis „Sterntaler“ geht in die achte Runde - und die Bewerbungsfrist naht: Noch bis zum 20. August können sich Ehrenamtliche, Initiativen und Verbände für den gemeinsamen Preis des Deutschen Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V. und des Sächsischen Ausländerbeauftragten bewerben. Der Preis zeichnet seit 2015 Projekte aus, die herausragendes Engagement in der Arbeit mit geflüchteten Kindern und deren Familien beweisen. Gleichzeitig macht der Preis auf die weitere notwendige Unterstützung für geflüchtete Menschen aufmerksam.
„Wir haben im Jahr 2015 innerhalb von kurzer Zeit viele Kinder aus geflüchteten Familien in unser bestehendes Schulsystem integriert – das ging nur mit besonderer Aufmerksamkeit und Unterstützung. Seit Anfang dieses Jahres sehen wir uns mit einer ähnlichen Herausforderung konfrontiert. Zum Ende des Schuljahres waren fast 10.000 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine an Sachsens Schulen angemeldet“, so der Sächsische Ausländerbeauftragte, Geert Mackenroth MdL. „Dabei sind es neben den Schulen vor allem das Ehrenamt und die Vereine, die Außergewöhnliches leisten um Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund ein gutes Ankommen sowie ein gelingendes Aufwachsen zu ermöglichen“, ergänzt Christina Koch, Vorstandsvorsitzende des Kinderschutzbund Landesverband Sachsen e.V.
Der „Sterntaler“-Preis honoriert das überzeugendste Projekt, das sich nachhaltig für die Stärkung von geflüchteten oder sozial benachteiligten Kindern einsetzt, mit 3000 Euro. Die Auszeichnung wird jährlich am Weltkindertag, dem 20. September, im Sächsischen Landtag verliehen. Jeder, der sich beteiligen möchte, kann seinen Vorschlag unter www.sterntalerpreis.de einreichen. Die Ausschreibung endet am 20. August.
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